- Weltweit gibt es unter anderem folgende vom
Menschen gemachte Umweltprobleme:
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- - Klimaveränderungen (Treibhauseffekt, teilweise
auch durch die Sonne verursacht)
- Gegenmaßnahmen: Deutliche Energieeinsparungen und
verstärkte Nutzung regenerativer Energien zur Reduzierung des
Kohlendioxids, das 50% des anthropogenen (vom Menschen verursachten)
Treibhauseffekts ausmacht, ebenso Reduzierung der Treibhausgase
Methan, FCKW + FKW, Stickoxide und Ozon.
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- - Abholzung tropischer Regenwälder und anderer
Waldgebiete
- Gegenmaßnahmen: Sofortiger Stop der Brandrodung und
nachhaltige Waldbewirtschaftung, wo dies möglich ist. Unterstützung
der armen Landbevölkerung in Brasilien und den anderen
Regenwaldgebieten und Brandrodungsverbot für Konzerne.
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- - zunehmende Wasserknappheit und verseuchtes
Trinkwasser
- Gegenmaßnahmen: Gerechtere Verteilung der
Wasserressourcen und Entwicklung wassersparender Technologien, Verbot
wassergefährdender Chemikalien auch in der Dritten Welt.
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- - Ozonloch
- Gegenmaßnahmen: Durch ein weitgehendes Verbot der
FCKW (Fluor-Chlor-Kohlenwasserstoffe) ist bereits eine deutliche
Reduktion der ozonzerstörenden Substanzen erreicht worden; allerdings
wirkt sich dies erst in Jahrzehnten aus, da bereits in der
Stratosphäre vorhandene FCKW nur langsam abgebaut werden.
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- - Artensterben (bekanntlich sind manche Walarten vom
Aussterben bedroht, aber auch viele unscheinbare Insekten)
- Gegenmaßnahmen: Bewahrung wertvoller Ökosysteme
(vor allem der tropischen Regenwälder) und naturnahe Landwirtschaft.
Verbot des Abschusses gefährdeter Tierarten.
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- - Überfischung
- Gegenmaßnahmen: Stop von industrieller
Treibnetzfischerei, Gewährleistung von Bestandsschutz für
gefährdete Arten
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- - zunehmende Resistenz vieler Krankheitserreger gegen
Antibiotika
- Gegenmaßnahmen: Verbot von Antibiotika in der
Tierzucht, Aufklärung der Bevölkerung armer Länder über den
sachgerechten Einsatz von Antibiotika.
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- - Verseuchung der Umwelt mit Chemikalien
- Gegenmaßnahmen: Weltweites Verbot von besonders
gefährlichen Stoffen, Stopp des Sondermülltransports in
Dritte-Welt-Länder, stärkere Berücksichtigung von Umweltmaßnahmen
bei der Entwicklungshilfe.
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- - Radioaktive Verstrahlung an bestimmten Orten (z.B.
Tschernobyl)
- Gegenmaßnahmen: Einhaltung von westlichen
Sicherheitsvorschriften in kerntechnischen Anlagen weltweit,
langfristig Ausstieg aus der Atomenergie, weltweite atomare Abrüstung
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- - Erhebliche Gefahren in vielen (ehemaligen)
Kriegsgebieten durch Minen
- Gegenmaßnahmen: Ächtung von Minen aller Art und
Hilfestellung bei der Minenräumung in ehemaligen Kriegsgebieten
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- - Lärmbelastung
- Gegenmaßnahmen: Entwicklung lärmvermeidender
Techniken und Ausweitung der Ruhezeiten in Bezug auf Flughäfen,
Schwerlastverkehr, Discos usw.
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- Mir ist selbstverständlich bewußt, daß derartige
Forderungen leicht aufgestellt, aber extrem schwer zu realisieren
sind!
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